Umgestaltung Ostpromenade

Aktueller Stand: Baubeschluss zum 1. Bauabschnitt gefasst

Umgestaltung Ostpromenade – Ziele

Im Zusammenhang mit dem Bau der neuen Mobilstation wird auch die Ostpromenade umgestaltet, sodass zum einen die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden und zum anderen die städtebauliche Situation verbessert wird. Ziel ist es die Ostpromenade und die Mobilstation so einladend zu gestalten, dass eine attraktive Möglichkeit geschaffen wird motorisierte Fahrzeuge in Zentrumsnähe abzustellen und zu Fuß oder mit dem Rad in den Einkaufsbereich zu gelangen.

Vorstellung: Die neue Ostpromenade

Folgend sehen Sie den Plan für die Umgestaltung der Ostpromenade (Vergrößern per Klick auf den Plan):

Räumliche Anmutung

Rund um die Mobilstation wird als Bodenbelag bis zur eigentlichen Promenade überwiegend Pflaster in „Erka-Rot“ eingesetzt, sodass die einheitliche Gestaltung der historischen Innenstadt aufgegriffen wird. Lediglich die Zufahrt des motorisierten Verkehrs in die Mobilstation wird in grau ausgeführt und so für alle Verkehrsteilnehmenden deutlich sichtbar gemacht. In einigen Bereichen wird auch Natursteinpflaster gelegt.

Die Baumreihe entlang der Ostpromenade wird vervollständigt, weitere Bäume westlich der Mobilstation und eine Blühwiese südlich der Mobilstation tragen zusammen mit punktuellen Sitzangeboten zur Aufwertung bei.

Innerhalb des Promenadenringes werden Altstadtleuchten eingesetzt. Der Straßenbereich der Ostpromenade wird mit Mastleuchten angemessen ausgeleuchtet.

Auf die verschiedenen Angebote der Mobilstation weisen Informationsstelen hin, welche in den Farben der Mobilstationen von go.Rheinland gestaltet werden. Durch dessen Anwendung soll die Station sichtbar und wiedererkennbar sein, damit eine intuitive und einfache Nutzung unterstützt wird.

Gestaltung

Neben den im Fokus stehenden Sicherheitsaspekten des Straßenverkehrs wird auch eine gestalterische Aufwertung des Stadtraumes angestrebt. Der wenig einladende Straßenraum soll durch Bepflanzungen und die Ergänzung von zeitgemäßem Stadtmobiliar attraktiver gemacht werden. Die Funktion als Verkehrsknotenpunkt wird dabei zwar nach wie vor im Fokus liegen, jedoch unter Berücksichtigung von allen Verkehrsteilnehmenden und einer verbesserten Attraktivität als Ankunftspunkt in der historischen Innenstadt von Erkelenz.

Die Mobilstation bildet durch seine Größe im Vergleich zum alten Parkdeck ein städtebaulich angemessenes Gegenüber zu den Wohn- und Geschäftsgebäuden entlang der Ostpromenade.

Barrierefreiheit und -armut

Die Umgestaltungspläne für die Ostpromenade mit der Mobilstation beinhalten verschiedene Maßnahmen zum Erreichen von Barrierefreiheit und -armut. Im gesamten Bereich werden Gehwege, wo immer möglich und notwendig, verbreitert, sodass auch im Begegnungsfall ausreichend Platz für die Nutzung mit dem Rollstuhl, mit Gehhilfen oder dem Kinderwagen vorhanden sein wird.

Um einen sicheren Übergang über die Ostpromenade zu ermöglichen, wird diese punktuell auf Höhe des Fußgängerdurchganges „Schwatte Jräet“ aufgepflastert.

Die neue Bushaltestelle wird entsprechend den heute geltenden Standards für Barrierefreiheit umgesetzt und die Wegeführung in Richtung Markt barrierefrei ausgebaut.

Klimaschutz und Ökologie

Aufgrund der Nutzung als wichtiger Verkehrsknoten- und Ankunftspunkt in der Erkelenzer Innenstadt hat der Bereich eine hohe Funktionsdichte. Dies geht mit einem funktionsbedingten, hohen Versiegelungsgrad einher. Dennoch berücksichtigt die Planung dort Klimaschutzaspekte, wo es möglich ist.

Bei der Auswahl der Bepflanzung wird auf klimaresiliente, heimische Pflanzenarten gesetzt, die deutlich robuster auf den zunehmenden Hitze- und Dürrestress reagieren.

Teilweise mussten für den Neubau der Mobilstation Bestandsbäume gefällt werden, welche nicht vollständig durch Neupflanzungen ersetzt werden können. Im Falle von Neupflanzungen kommen jedoch standortgerechte Baumarten zum Einsatz, welche im Gegensatz zum Bestand zukünftig auch mehr Raum haben werden (viele Bestandsbäume standen direkt am alten Parkdeck Ostpromenade). Die Bäume schaffen Schatten, verbessern die Luftqualität und mindern die Aufheizung der befestigten Flächen.

Mit Wassermanagement-Maßnahmen soll auf die prognostizierte steigende Anzahl von Extremwetter-Ereignissen vorbereitet werden. Baumbeete sind mit integriertem Regenwasserspeicher geplant, um eine optimale Entwicklung der Wurzeln bzw. der gesamten Pflanzen und einen ressourcenschonenden Wasserhaushalt zu sichern.

Neubau der Mobilstation

Die Umgestaltung der Ostpromenade und der Neubau der Mobilstation hängen eng zusammen. Weitere Informationen zum Neubau der Mobilstation finden mit einem Klick auf den Button.

Fragen rund um die Baustellen in der Innenstadt beantworten die Mitarbeitenden im City-Büro:

Adresse: Johannismarkt 7
Telefon: 024 31 – 85 555
E-Mail: citymanagement@erkelenz.de
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